Das Jugendblasorchester spielte seine traditionellen Neujahrsständchen beim Pfarrer und beim Bürgermeister. Bürgermeister Thomas Eberth freut sich mit seiner Familie über den musikalischen Gruß und das "angeböllerte" Jahr 2016.

Es war ein schöner Neujahrstag in Kürnach. Teilweise noch etwas verschlafen, trafen sich trotzdem etliche Musikerinnen und Musiker des Jugendblasorchesters Kürnach zum traditionellen Neujahrsanblasen. Dabei wird das neue Jahr bei Bürgermeister und Pfarrer mit Blasmusik begrüßt.

Über 60 Musikerinnen und Musiker ziehen dabei von Tür zu Tür und bringen jeweils ein Ständchen zu Gehör. So wünschen sie ein gutes neues Jahr. Bürgermeister Thomas Eberth freut sich mit seiner Familie, dass diese Kürnacher Tradition fortlebt. Er bedankte sich bei den Musikerinnen und Musikern für das gute Miteinander im Jahr 2015 und wünschte für 2016 alles erdenklich Gute. 2016 gesellte sich auch erstmalig der Sportschützenverein Kürnach dazu. Bei Bürgermeister Thomas Eberth wurde so das neue Jahr mit Salutschüssen begrüßt und "angeböllert".

Das Jahr 2015 war für das weithin bekannte Jugendblasorchester ein besonderes. Es feierte neben den vielen musikalischen Höhepunkten sein 35-jähriges Vereinsjubiläum. Dabei fand trotz extremer Hitze seit langem erstmals wieder ein großes Zeltfest an der Kürnacher Höllberghalle statt. Seit der Gründung hat sich der Verein mit seinen vielen jungen Musikerinnen und Musikern, die mittlerweile in vier Orchestern musizieren, zu einem festen Bestandteil der regionalen Blasorchesterszene entwickelt. Vereinsvorsitzender Thomas Konrad überreichte dem Bürgermeister zum Abschluss des Festjahres ein Buch, das viele Erinnerungen enthält.

Für Kürnach stehen neben der Herausforderung des ehrenamtlichen Engagements bei der Flüchtlingsunterbringung vor allem der weitere Ausbau des Altortes, die Fertigstellung des Gasthauses Stern mit Parkraumschaffung im Brückentor sowie der große Vollausbau der Kreisstraße WÜ2 (Pleichfelder Straße) mit EDEKA-Neubau und weitere Bauprojekte an. "Wir werden weiter intensiv an der Entwicklung Kürnachs arbeiten", so der Bürgermeister. "Garant für die Aktivitäten im Kürnacher Veranstaltungskalender mit Unterhaltung und Festivitäten sind unsere Vereine im kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Bereich".

Natürlich wünschte Bürgermeister Eberth nach dem musikalischen Gruß sowohl den Musikerinnen und Musikern als auch der gesamten Bevölkerung alles erdenklich Gute für das Jahr 2016. Im Anschluss an die Ständchen gab es warme und kalte Getränke sowie Gulaschsuppe und Gebäck.

Traditionell begann der Kürnacher Bürgermeister das Neue Jahr mit dem Kürnacher Neujahrsspruch:
"Glück selig`s Neujahr
Gab mer a Hampferla Säuhaar
Lass mi nit so lang doa steha
Muss no a -Häusla weitergeha!"