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Viele Lacher und Helau - die Senioren zünden auf

Kürnacher Bachwasser für die Bürgermeister


lacher
Auch die Bürgermeister wurden auf die Schippe genommen. Die Seniorensänger als Bauarbeiter der Gemeinde Kürnach ließen 1. Bürgermeister Thomas Eberth und 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl Kürnacher Bachwasser trinken.

Es war wieder ein wunderbarer Nachmittag, den die Seniorinnen und Senioren im Pfarrzentrum Kürnach feierten. Sie hatten zum Seniorenfasching ein abwechslungsreiches dreistündiges Programm ausgearbeitet, bei dem es lustig zuging. Als Höhepunkte standen während den geselligen und gemütlichen Stunden die Büttenreden und Vorträge der Senioren im Vordergrund.

Dieses Jahr hatten sich die Organisatoren wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Unter Leitung von Ludmilla Burkhard gingen zehn Bauarbeiter, die von den Seniorensängerinnen und Sänger dargestellt wurden, ans Werk und erläuterten die vielen Bauprojekte in der Gemeinde Kürnach.

Dabei wurde die Sanierung der Ortsmitte gelobt und das Großprojekt Gasthaus Stern unter die Lupe genommen. Natürlich war auch etwas Wehmut wegen der Verlagerung der EDEKA an den Ortsrand zu verspüren. Bänke auf dem Weg zum neuen Standort würden den Senioren allerdings die Möglichkeit eröffnen, sich auf dem Weg zum Einkaufen auszuruhen, witzelten die Sänger.

Als besonderer Faschingswitz wurde Bürgermeister Thomas Eberth mit seinem Kürnacher Bachwasser aufs Korn genommen. Dazu wurden er und seine Stellvertreterin 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl auf die Bühne geholt. Witzig und charmant sangen die Bauarbeiter darüber, wie groß und stark man vom Kürnacher Quellwasser wird. "In Kürnach kann man das Wasser des Baches trinken", wurde der Bürgermeister aus der Zeitung zitiert. Er hatte dort aufgrund von undifferenzierten Artikeln zur Kürnach auf dem Gebiet der Stadt Würzburg eine Stellungnahme abgegeben. Eberth hatte den Oberlauf der Kürnach als naturnah und sauber bezeichnet. Nun bekam er von den Senioren sein Wasser und musste die "Brühe" in einem Zug austrinken. Natürlich wurde das Glas geleert und Eberth konnte sich den einen oder anderen Kommentar nicht verkneifen.

Viele weitere Seniorinnen stiegen in die Bütt. Ein Thema war der Unterschied zwischen Mann und Frau. Außerdem war eine Hebamme am Werk und eine alte Frau kam zum Pfarrer und wollte wissen, ob sie in den Himmel kommt. Auch 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl überzeugte mit einem Auftritt und erzählte die Geschichte einer fränkischen Witwe. Die Lacher auf seiner Seite hatte Gemeindereferent Hubert Hemmerich, der die lustige Geschichte von einer alten Frau mit einer kranken Kuh und dem Bischof erzählte. Auch für die musikalische Unterstützung war gesorgt.

"Gemeinsam wird gesungen, gelacht und geschunkelt. Das macht wirklich viel Freude", so der Bürgermeister. Es ist immer wieder erstaunlich, was unsere Senioren mit ihrer Chefin Ludmilla Burkhard auf die Beine stellen. Bis in die Abendstunden wurde noch miteinander Fasching gefeiert. Beendet wurde der Abend dann mit einem leckeren Essen.