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Gedenkfeier zum Volkstrauertrag in Kürnach

Zum Volkstrauertag gedachte Erster Bürgermeister Wohlfart der Toten, die Opfer von Gewalt und Krieg wurden.



 

In seiner Rede zum Volkstrauertag gedachte Erster Bürgermeister Wohlfart der Toten, die Opfer von Gewalt und Krieg wurden. Er gedachte der Soldaten, die in den Weltkriegen starben und der Menschen, die durch Kriegshandlungen, oder danach in Gefangenschaft als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.

Er erinnerte an die Schlacht im Kessel von Stalingrad am 02. Februar 1943, als die sechste Armee kapitulierte und mehr als 100.000 deutsche Soldaten in Gefangenschaft gerieten und nur 6.000 von ihnen wieder zurückkehrten, an die Hinrichtung der Geschwister Hans und Sophie Scholl, an die 7- malige Bombardierung von Hamburg durch anglo-amerikanische Bombardierverbände, die für etwa 40.000 Menschen zur Todesfalle wurden, nur um einige Beispiele zu nennen.

Er rief ins Gedächtnis, dass im Zweiten Weltkrieg über 60 Millionen Menschen, davon mehr als die Hälfte von ihnen Zivilisten, durch kriegerische Handlungen, Völkermord in Lagern konzentrierten Grauens, Bombenterror, Flucht, Vertreibung und Verschleppung ihr Leben verloren. „Frieden ist mehr als die bloße Abwesenheit von Krieg“. Er mahnte, dass Krieg und Frieden keine festen Aggregatzustände der Geschichte sind, die Übergänge fließend sind, die Grauzone groß ist. „Kriege warten nicht darauf, dass sie erklärt oder genannt werden und Frieden ist nicht einfach da, wenn er ausgerufen wird“.

Frieden ist in demokratischen Gesellschaften untrennbar mit Begriffen wie Freiheit, Rechtstaatlichkeit und Menschenrechten verbunden. Bürgermeister Wohlfart signalisierte, die Botschaft, die die Kriegstoten am Volkstrauertag mit auf den Weg geben, seien eindeutig und spiegele die Devise des Volksbundes wider. Gemeinsam für den Frieden und ein gemeinsames Gedenken der in den Kriegen gefallenen und verstorbenen Menschen.

Volkstrauertag