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Licht ohne Strom

Die Gemeinde Kürnach hat ihre öffentliche Beleuchtung durch solare Technik erweitert und am neu ausgebauten Bachrundweg zwei Solarlaternen errichtet.


solarleuchte_bachrundweg
(Von rechts) Landtagsabgeordneter Manfred Ländner, 1. Bürgermeister Thomas Eberth und Professor Dr. Simon Möhringer vor einer seit Juli betriebenen solaren Straßenleuchte.


Sie befinden sich am eingerichteten Rastplatz neben einem Schild mit der Beschreibung des Bachrundweges und bei der Rastbank direkt gegenüber der Grießmühle. Diese Solarleuchten werden eingesetzt, um diesen Fuß-, Rad-, und Wirtschaftsweg touristisch in Szene zu setzen und dabei einladender sowie auch sicherer zu gestalten. Sie sollen dabei energiesparend und nachhaltig arbeiten. Da die Energie für den Betrieb der Leuchten durch die Sonne gewonnen wird, profitiert die Gemeinde damit von der Möglichkeit, Straßenlaternen ohne laufende Stromkosten zu betreiben. Sowohl die Entscheidungsträger als auch die Bevölkerung von Kürnach stehen dieser Innovation aufgeschlossen gegenüber und bilden damit einen idealen Ausgangspunkt für derartige Vorhaben. "Auch wenn sie etwas futuristisch aussieht, freuen wir uns auf den ökologischen Betrieb der Lampe", so Bürgermeister Thomas Eberth.

Die von der regional ansässigen AquaBioSolar Intl. GmbH gelieferten leistungsfähigen, serienmäßig gefertigten solaren Wegleuchten haben sich bewährt und werden von der Bevölkerung ebenso wie von Touristen positiv kommentiert. Daher gab sich der erste Bürgermeister, Thomas Eberth, bei einer Ortsbesichtigung zufrieden mit dem Ergebnis. "Wir sind mit der fortschrittlichen Technik sehr zufrieden, die deutlich kostengünstiger als eine konventionelle Beleuchtungslösung war. Von der Bank aus kann man den idyllischen Ausblick auf die Grießmühle genießen und dabei sogar abends in angenehmem Solarlicht ein Buch lesen."

Prof. Dr. Simon Möhringer hatte die Gemeinde in der Angelegenheit beraten und unterstreicht den Mehrwert für den Ort: "Es werden hier Vorteile unter folgenden Aspekten erzielt: Bedarfsgerechte Ausleuchtung, Tourismusförderung, Energiesparen und Umweltfreundlichkeit." Die neue Beleuchtung mit einer speziellen Schaltungstechnik vermittle der Bevölkerung und insbesondere den Touristen erhöhten Komfort und Sicherheit, weil der bisher unbeleuchtete, jedoch zunehmend von Radfahrern und Wanderern frequentierte Bereich gezielt ausgeleuchtet würde. Die innovative Technik mit Solarzellen und besonders sparsamen LED-Lampen liefert laut dem Experten einen wertvollen Beitrag zum verantwortlichen Umgang mit Energie. Im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit nutzt die Solarleuchte nicht nur gespeicherte Sonnenenergie zur Beleuchtung, sondern die eingebaute Technik besteht laut Möhringer auch aus umweltfreundlichen Materialien.

Kürnach ist ebenso wie andere Kommunen in der Region mit gut funktionierenden konventionellen Straßenlaternen ausgestattet. Daher sind die solaren Straßenleuchten insbesondere da sinnvoll, wo noch keine Stromkabel verlegt worden sind, die für konventionelle Leuchten genutzt werden können und wo keine relevante Sonnenverschattung zum Beispiel durch mehrstöckige Häuser gegeben ist. Die Haltung von Bürgermeister Eberth und des Gemeinderats fördert moderne Maßnahmen, "wenn sich zukunftsweisende, gute Lösungen bieten, die auch wirtschaftlich vertretbar sind", erklärt Eberth.