Moderne Wärmetechnik für innovatives Pflegekonzept
Freuen sich über den Baubeginn des neuen Blockheizkraftwerks. Dipl.-Ing. Friedhelm Wallbaum, Geschäftsleiter der gasuf, Thomas Eberth, 1. Bürgermeister und Matthias Förster, Projektleiter der Heizzentrale
gasuf realisiert Heizzentrale für das künftige Seniorenzentrum Kürnach
Kürnach
Noch in diesem Jahr, im Herbst 2011 wird Kürnach neue Maßstäbe in Sachen Seniorenpflege und -betreuung setzen. Dann eröffnet ein neues Seniorenzentrum, zu dem ein modernes Pflegeheim sowie eine seniorengerechte Wohnanlage gehören. Ein zukunftsweisendes Konzept, das noch dazu von der Gasversorgung Unterfranken GmbH mit einer innovativen Heizanlage ausgestattet wird.
Insgesamt 49 Bewohner, aufgeteilt auf drei Wohngruppen, wird das neue Pflegeheim beherbergen, das ruhig und umgeben von viel Natur am Dorfrand von Kürnach entsteht. Jeder Wohngruppe steht in der modernen Anlage eine Küche sowie ein Wohn- und Aufenthaltsraum für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung, wobei großer Wert auf ein helles, freundliches Ambiente und familiäre Atmosphäre gelegt wird. Für demenzerkrankte Menschen sind darüber hinaus spezielle Wohngruppen vorgesehen.
Ebenso ansprechend und natürlich in jeder Hinsicht seniorengerecht sind auch die neun Wohnungen der künftigen Wohnanlage geplant, welche für Senioren ohne Pflegebedarf vorgesehen sind, die selbstbestimmt und gleichzeitig sicher in einer betreuten Anlage wohnen möchten.
Durchdachtes Heizkonzept
Um beide Bereiche des künftigen Seniorenzentrums sowie weitere geplante Seniorenwohnungen und eine spätere Tagespflegeeinrichtung zuverlässig und vor allem effektiv mit Wärme zu versorgen, hat sich die "Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg gGmbH" für die Gasversorgung Unterfranken GmbH entschieden, die das Projekt nun von Anfang an begleitet. Von der Planung der Wärmeerzeugungsanlage auf Basis modernster Erdgastechnik einschließlich der nötigen Wärmeleitungen und Übergabestationen ist die gasuf auch für die Errichtung der Heizzentrale in einem eigens dafür vorgesehenen Technikgebäude zuständig. In der neuen Energiezentrale wird ein Blockheizkraftwerk (BHKW) zur gleichzeitigen Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt. Dank seines effizienten Kraft-Wärme-Kopplungsprinzips und dem daraus resultierenden enorm hohen Wirkungsgrad von rund 90 Prozent deckt es die Grundlastversorgung ab. Für Spitzenlasten - beispielsweise in besonders kalten Winterperioden - kommen zusätzlich bei Bedarf modernste Erdgasbrennwertkessel zum Einsatz. Wird die gesamte Wärmeanlage noch vor der Heizperiode 2011/2012 gestartet, ist der Würzburger Gasversorger auch für Betrieb, Instandhaltung und Wartung verantwortlich und garantiert die Betriebsbereitschaft der Anlage an 24 Stunden täglich und an 365 Tagen im Jahr.
Als weiterer Partner unterstützt natürlich auch die Gemeinde Kürnach, die bereits seit 20 Jahren erfolgreich mit der gasuf zusammenarbeitet, das innovative Konzept Seniorenzentrum Kürnach. Als Eigentümer des Grundstücks, auf dem das Technikgebäude der künftigen Heizzentrale steht, hat die Gemeinde dieses an die gasuf verpachtet und mit den Energieexperten außerdem einen Straßenbenutzungsvertrag geschlossen, der die Verlegung der Wärmeleitungen regelt. Eine weitere spannende Kooperation mit der gasuf, über die Kürnachs Bürgermeister Thomas Eberth sehr froh ist: "Nach zwei Jahrzehnten guter Partnerschaft und schon einigen gemeinsamen Projekten wie dem Anschluss des Neubaugebiets Schleifweg II und des Industriegebiets Wachtelberg II ans Erdgasnetz, kam auch für die Wärmeversorgung des künftigen Seniorenzentrums nur die gasuf in Frage. Schließlich braucht man für ein derartig innovatives Vorhaben vor allem verlässliche Mitstreiter und Experten mit Know-how und Erfahrung."